Hunde waren in meinem Leben schon immer da – doch die richtige Faszination kam erst später. Richtig los ging es während meines Erziehungswissenschaft-Studiums in Marburg. Während andere konzentriert mitschrieben, blieb mein Blick immer wieder bei den Blindenführhunden hängen, die in den Vorlesungen ruhig neben den Stühlen lagen. Der Gedanke ließ mich nicht mehr los: Wie lernen Hunde eigentlich so etwas?  Kurzerhand kaufte ich mir ein Fachbuch von Dorit Feddersen-Petersen – und merkte schnell: leichter gesagt als verstanden. Aber genau da begann meine Neugier.

Der entscheidende Wendepunkt kam, als Abby in mein Leben trat. Mit ihr wurde aus Neugier Leidenschaft. Abby stellte meine Welt auf den Kopf und zeigte mir, dass Theorie und Praxis nicht immer zusammenpassen. Diese Erfahrung brachte mich ins Training – und so machte ich eine Ausbildung zur Hundetrainerin, damals noch recht klassisch in einer Hundeschule vor Ort. Mehrere Jahre verbrachte ich Tag für Tag auf dem Hundeplatz, trainierte in den letzten elf Jahren tausende Hunde und gründete schließlich CintaDogs.  Seitdem habe ich unzählige Teams begleitet und mein Wissen kontinuierlich vertieft: Ich absolvierte die Ausbildung zur Assistenzhundetrainerin bei der ATN und zur Trainingsspezialistin bei Katja Frey.  

Prägende Hunde auf meinem Weg waren Abby (Labrador Arbeitslinie), Elli (Terrier-Mix), Frida (Golden Retriever Arbeitslinie), Emmy (Labrador Arbeitslinie), Bibi (Schäferhund-Mix), Bruno (Neufundländer) und Susi (Bernhardiner-Mix) – sie alle sind inzwischen im Hundehimmel. Abby musste ich im Oktober 2025 gehen lassen -  2023 kam Harper dazu: ein total sozialer (und dezent verrückter) Labrador, der meine Geschichte weiterschreibt.  

Heute stehe ich für ein Training, das echt, alltagstauglich und pragmatisch ist. Mit Wissen, Humor und einer guten Portion Gelassenheit bringe ich Mensch und Hund zusammen – nicht nach starren Regeln, sondern so, wie es im echten Leben funktioniert.

Reaktive Hunde

Harper *2023 (Labrador Standard)
Abby, mein Labrador aus einer Arbeitslinie, ist im Oktober 2025 verstorben.

Ich plane keine Hunde mehr - sie kommen, wenn es sein soll. :)

Ich bin Hundetrainerin bei CintaDogs – inmitten eines tollen Teams, in dem jede*r seine Stärken einbringen kann. Meine große Leidenschaft gilt der Arbeit mit Menschen und ihren Hunden – immer mit dem Ziel, ein harmonisches, spaßiges und alltagstaugliches Miteinander zu schaffen. Schon seit meiner Kindheit hatte ich den Traum, mit Hunden zu arbeiten. Richtig ins Rollen kam dieser Wunsch jedoch erst um 2020 herum, während meines Studiums in der Corona-Zeit. Eine Freundin startete damals spontan eine Hundetrainer-Ausbildung – und mir wurde sofort klar: „Das wollte ich doch schon immer!“ Kurzerhand schloss ich mich an. Seitdem arbeitete ich in verschiedenen Hundeschulen und machte mich bald selbstständig. Über meine eigenen Erfahrungen mit meinem Hund Charlie kam ich schließlich zu CintaDogs, wo ich nun meine Leidenschaft für praxisnahes Training voll ausleben kann. Heute liegen meine Schwerpunkte in der Nasenarbeit und im Alltagstraining.

Besonders wichtig ist mir, dass Training immer Spaß macht – für Hund und Mensch. Ich liebe es, Spiele einzubauen, die auf Freude und einer positiven Bindung beruhen, denn wenn beide Spaß haben, kommen sie gemeinsam voran. Ursprünglich arbeitete ich fast ausschließlich mit Futter, doch seit meiner Zeit bei CintaDogs nutze ich auch sehr gerne Spielzeug. Die Erfahrung, einem Hund das Spielen beizubringen und es gezielt im Training einzusetzen, hat meine Arbeit nachhaltig verändert.

Zu meinen besonderen Projekten zählt aktuell die Trüffelsuche mit meinen beiden Hunden. Die ersten Trainingseinheiten fanden mit echten Trüffeln aus Kroatien statt, die ich extra aus dem Urlaub mitgebracht habe. Außerdem betreibe ich leidenschaftlich gern Radsport mit dem Liegefahrrad – sowohl mit meinen Hunden als auch mit meinem Mann.

Nasenarbeit und im Alltagstraining

Ich habe zwei Hunde übernommen: Charlie *2018  Hütehund-Mix aus dem Tierschutz in Bosnien, und Luke, ein Golden Doodle *2023, der ursprünglich für eine Familie als Assistenzhund vorgesehen war, sich dafür jedoch nicht eignete.

Kein Hund geplant – dafür liebäugel ich aktuell mit einer Katze als Ergänzung zum Rudel.

Ich bin Robert, unterwegs mit meinen beiden Flats Nilo & Hélios.  
Als Dummytrainer ist mir wichtig, jedes Team da abzuholen, wo es gerade steht:

Neulinge bekommen eine klare Einführung in die Dummyarbeit und entdecken, warum sie Hund und Mensch begeistert. Fortgeschrittene Teams bekommen individuelle Tipps und Impulse, um ihre Arbeit noch feiner und spannender zu gestalten.  

Schon als Kind haben Hunde meinen Alltag geprägt. 2023 habe ich meine fundierte Trainerausbildung gestartet – Abschluss 2025 –, um meine Leidenschaft professionell auszuüben.

Nilo, mein ruhiger, verlässlicher Partner, hat mir gezeigt, wie viel Freude Detailarbeit machen kann. Hélios, mein junger Wirbelwind, erinnert mich täglich daran, flexibel zu bleiben und über mich selbst zu lachen.

Heute konzentriere ich mich auf das Dummytraining mit Hunden aller Rassen. Besonders wichtig ist mir, dass Hunde lernen, selbstständig mitzudenken, ohne die Teamarbeit aus den Augen zu verlieren. Für mich zählt: Freude an der Zusammenarbeit, ein gutes Miteinander und dass jedes Team mit einem Lächeln nach Hause geht.  

Für die Zukunft möchte ich moderne Trainingswege mit klassischer Dummyarbeit verbinden und Mensch-Hund-Teams dabei unterstützen, ihre persönlichen Ziele zu erreichen – egal ob im Alltag, im Training oder bei Prüfungen.

Dummytraining

Helios, Flat Coated Retriever, *2019
Nilo, Flat Coated Retriever, *2025

Wieder ein Flat, ganz klar! Sollte ich jedoch nach Belize auswandern, dann ein Straßenhund, dem ich auch Dummy beibringen werde.

Robert macht die besten Burger in ganz Hamburg. 

Schon seit frühester Kindheit sind Hunde ein fester Bestandteil meines Lebens. Mit vier Jahren stand ich das erste Mal an der Seite meiner Mutter auf dem Hundeplatz. Während sie mit ihrer Schäferhündin Barzi im Schutzdienst arbeitete, durfte ich kleine Unterordnungssequenzen ausprobieren – ohne es damals zu wissen, wurde hier der Grundstein für meine Leidenschaft gelegt. Besonders prägend war mein Golden Retriever Sunny. Mit ihm wagte ich meine ersten Schritte im Hundesport, probierte viele verschiedene Sparten aus und entdeckte schließlich meine große Liebe zum Rally Obedience. In unserem Verein wuchs ich nach und nach in die Rolle der Trainerin hinein und absolvierte 2018 meine Ausbildung zur Hundetrainerin. Sunny war weit mehr als ein Sportpartner für mich – er war mein Schlüsselhund. Sein Tod war ein tiefer Einschnitt, der mich jedoch noch stärker in meine Arbeit und ins Training eintauchen ließ. Ein neuer Lebensabschnitt begann mit meinem Flat Coated Retriever Dobby, meinem lebhaften Wirbelwind. Mit ihm musste ich vieles überdenken, Trainingsansätze anpassen und neu entwickeln. Dadurch habe ich mein Gespür für Hunde geschärft, die besonders sensibel oder reaktiv sind. Gerade diese sogenannten „Hibbelhunde“ und Hunde, die Schwierigkeiten im Umgang mit Reizen haben, liegen mir heute besonders am Herzen. In meiner Arbeit stehen vor allem Hundebegegnungen, sinnvolle Auslastung und die enge Bindung zwischen Mensch und Hund im Mittelpunkt..

Alltagstraining und Hundesport mit Schwerpunkt Rally Obedience – Meisterin HH Senioren, Teilnahme an mehreren Bundessiegerprüfungen

Dobby, Flat Coated Retriever, 5 Jahre

Retriever, welcher, wird sich zeigen. :)

Seit über zwölf Jahren begleite ich Mensch-Hund-Teams auf ihrem Weg in einen entspannteren Alltag. Als Hundetrainerin mit psychologischem Hintergrund und systemischer Coach liegt mein Fokus nicht nur auf dem Training selbst, sondern vor allem auf der Verbindung zwischen Mensch und Hund. Zwischen Bauch und Kopf. Zwischen dem, was wir tun – und dem, was es mit uns macht. Oft höre ich von mir selbst den Satz: „Und, wie fühlst du dich dabei?“ – er beschreibt nicht nur meine Arbeit, sondern auch meinen Blick aufs Leben. Mein Weg begann mit dem Psychologiestudium. Dort wurde mir klar: In klassischen psychologischen Settings ist selten Platz für den besten Freund des Menschen. Genau das war mein Wendepunkt. Ich entschied mich für die Ausbildung zur Hundetrainerin – und brachte zusammen, was für mich untrennbar zusammengehört: Hundeverstand und Menschenkenntnis. Am meisten begeistert mich bis heute, wenn jemand nach dem Training sagt: „Das war heute richtig gut – für mich und meinen Hund.“ Dann weiß ich: Wir haben etwas bewegt. Ich stehe für Training auf Augenhöhe, mit echtem Tiefgang. Mein Herz schlägt für Mensch-Hund-Teams, die alles geben und trotzdem manchmal zweifeln. Für die, die sich fragen, wie sie sich selbst und ihrem Hund gerecht werden können. Genau dort setze ich an – mit Wissen, Intuition und dem sicheren Gefühl, dass Veränderung immer mit Selbstfürsorge beginnt. Gerade lebe ich mit meiner Dackeldame Kunigunde aus dem ungarischen Tierschutz – meine medizinische Wundertüte, Alltagsherausforderin und Herzöffnerin. Sie erinnert mich jeden Tag daran, wie es sich anfühlt, unsicher zu sein. Und wie stark es macht, wenn man wirklich gesehen wird. Zukunftspläne? Keine großen. Ich lebe lieber im Jetzt. Denn ich habe gelernt: Es kommt nicht darauf an, was irgendwann sein wird – sondern wie wir heute miteinander unterwegs sind.

Trennungsstress

Kunigunde, Kurzhaardackel aus dem Tierschutz

Einen zweiten Dackel